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0%Zementierte Prothese
Bei der zementierten Hüftprothese wird die Prothese mit einem speziellen Knochenzement im Knochen fixiert. Diese Methode wird häufig bei älteren Patienten angewendet oder bei Patienten mit schlechter Knochenqualität, da sie sofortige Stabilität bietet und der Knochen nicht in die Prothese einwachsen muss.
Nicht-zementierte Prothese
Die nicht-zementierte Prothese hat eine spezielle Beschichtung (meist aus Hydroxylapatit), die das Einwachsen des Knochens in die Prothese fördert. Diese Methode wird oft bei jüngeren Patienten mit guter Knochenqualität verwendet, da sie eine langfristige biologische Fixierung ermöglicht. Die Stabilität entsteht erst durch das Einwachsen des Knochens.
Normalschaft und verkürzter Schaft
Normalschaft
Der Normalschaft einer Hüftprothese ist länger und reicht tief in den Oberschenkelknochen hinein. Normalschäfte sind in zementierter und nicht-zementierter Form erhältlich.
Verkürzter Schaft
Der Kurzschaft ist eine kürzere Prothesenvariante, die weniger tief in den Oberschenkelknochen eingreift. Diese Schaftform wird bevorzugt, wenn der Knochen maximal erhalten werden soll. Kurzschäfte ermöglichen eine weniger invasive Operation und eine schnellere Rehabilitation, da sie den Knochen weniger belasten.
Gleitpaarungen
Die Gleitpaarung beschreibt das Material der Prothesenköpfe und der Pfanneninserts, die im Gelenk aufeinander gleiten. Die Wahl der Gleitpaarung beeinflusst die Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit der Prothese:
1. Metall-Polyethylen
Diese Paarung besteht aus einem Metallkopf und einem Pfanneneinsatz aus hochvernetztem Polyethylen (Kunststoff). Sie neigt jedoch zu einem geringen, aber vorhandenen Abrieb über die Jahre.
2. Keramik-Polyethylen
Diese Paarung kombiniert einen Keramikkopf mit einem Polyethylen-Inlay. Sie bietet eine verbesserte Verschleißfestigkeit im Vergleich zur Metall-Polyethylen-Paarung und reduziert das Risiko von Abriebpartikeln. Sie wird häufig bei jüngeren Patienten verwendet.
3. Keramik-Keramik
Keramik-Keramik-Paarungen bestehen sowohl aus einem Keramikkopf als auch einem Keramikinlay. Diese Paarung ist äußerst verschleißfest und erzeugt weniger Abrieb. Sie bietet eine sehr lange Lebensdauer und wird oft bei jüngeren, aktiven Patienten eingesetzt. Allerdings gibt es ein geringes Risiko eines Keramikbruchs.
4. Metall-Metall
Diese Gleitpaarung wird heute nur noch selten verwendet, da sie zu einer höheren Freisetzung von Metallionen führen kann, was in manchen Fällen zu gesundheitlichen Problemen führt. Früher wurde sie für junge, aktive Patienten bevorzugt, weil sie eine hohe Haltbarkeit bietet.
Die Wahl zwischen zementierter und nicht-zementierter Prothese, Normalschaft oder Kurzschaft sowie der geeigneten Gleitpaarung hängt von Faktoren wie dem Alter des Patienten, der Knochenqualität, dem Aktivitätsniveau und den individuellen anatomischen Gegebenheiten ab. Moderne Hüft-Totalendoprothesen bieten eine hohe Lebensqualität mit geringen Einschränkungen, und die Operation hat eine hohe Erfolgsrate bei der Linderung von Schmerzen und Wiederherstellung der Beweglichkeit.
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